Nach einer luftigen Erziehung im Sommer wird im August noch einmal ausgedünnt. Hier werden die Trauben geringerer Qualität aus den Stöcken entfernt, um die verbleibenden Früchte zu kräftigen. Die Trauben sollen noch jetzt noch möglichst viel Sonne tanken, damit sich Körper und Extraktreichtum gut entwickeln.

Geerntet wird relativ spät, je nach Sorte, Reifegrad und Wetter, von Anfang Oktober bis in den November hinein. Vorher wird mehrfach vorgelesen und dabei speziell bei den roten Sorten jedes faule Träubchen von Hand entfernt. Permanente Präsenz im Wingert ist unabdingbar – der perfekte Zeitpunkt für jede Lese muss genau abgepasst werden. In extrem selektiver Auslese wird ausschließlich von Hand geerntet. Nur erfahrene Fachkräfte mit geschultem Blick für den “feinen Unterschied” werden bei der Lese eingesetzt – dem feinen Unterschied, von dem der spätere Wein nachhaltig profitieren wird.

Zuerst werden die roten Sorten gelesen. Der Riesling kommt zuletzt an die Reihe und hat dadurch besonders lange Zeit, Aromen, Fruchtzucker und Mineralien zu sammeln.

Rebsorten

Riesling:

Der Wein ist rassig, lebendig, frisch-elegant, vornehm und adlig. Kennzeichnend ist die typische fruchtige Säure. Nach längerem Weinausbau wird die volle Reife des Weines erreicht.


Weißburgunder:


Kerner:

Die Weine haben eine angenehme Säure und hohe Zuckerwerte in den Trauben, dadurch entstehen rassige Weine.


Spätburgunder:

Neben dem Rotwein wird der Spätburgunder auch zu fruchtigem und spritzigem Weißherbst/Roseweinen und Blanc de Noirs ausgebaut


Merlot:

Der Merlot ist weich, schmeckt ein wenig nach Pflaumen, hat einen mittleren bis hohen Alkohol-Gehalt. Die Farbe dieses Weines ist dunkelrot.


Regent:


Dornfelder:

Dornfelder hat eine schwarzrote Farbausprägung und einen fruchtigen Geschmack. Die Säureausprägung ist eher moderat. Aufgrund seiner Charakteristik eignet er sich auch zum Ausbau in Eichenholzfässern.